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(KA)Bruchsal - 30-jähriger bei Einbruch in Apotheke gestellt und von Polizeihund gebissen

Moltkestr. - 27.02.2017

Gemeinsame Pressemitteilung von
Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium Karlsruhe:

Ein 30 Jahre alter Drogenabhängiger ist am Samstagnachmittag in
der Bruchsaler Moltkestraße bei einem Einbruch in eine Apotheke
gestellt und von einem Polizeihund gebissen worden.

Den Ermittlungen des Polizeireviers Bruchsal zufolge hatte eine
Zeugin am Samstag kurz nach 15.30 Uhr beobachtet, dass der 30-Jährige
an der Apotheke eine Schaufensterscheibe einschlug und in die Räume
einstieg. Sie alarmierte umgehend über den Notruf die Polizei.

Eine wenig später eingetroffene Streife konnte den Verdächtigen
noch selbst im Innern erkennen und ließ das Gebäude von weiteren
hinzugeeilten Kräften sofort umstellen. Aufforderungen seitens der
Beamten, herauszukommen, ignorierte der junge Mann. Unterdessen
versuchte er über die Kellerräume zu flüchten.

Letztlich wurde der mutmaßliche Dieb, der sich dort in einer
dunklen Ecke unter Verpackungsmaterial verschanzt hatte, von einem
Diensthund aufgespürt und "verbellt". Er trat in der Folge nach dem
Tier und wurde daraufhin mehrfach gebissen. Als die
Durchsuchungsbeamten den mutmaßlichen Täter aus seinem Versteck
zogen, trat und schlug er weiter nach der Hündin, sodass er gefesselt
werden musste. Durch die Hundebisse trug der 30-Jährige Verletzungen
an Schienbein, Knöchel und Handgelenk davon, die ein hinzugerufener
Arzt auf der Polizeidienststelle ambulant versorgen konnte.

In seinem Rucksack stellten die Beamten 44 Packungen eines zuvor
offenbar in der Apotheke gestohlenen Medikamentes sicher. Darüber
hinaus wurde bekannt, dass der Festgenommene bereits am Vormittag
dreimal erfolglos in der Apotheke erschienen war, um mit teils
gefälschten Rezepten das später entwendete Medikament zu erhalten.
Darüber hinaus stellten die Polizisten bei dem Mann eine
Krankenkassenkarte sicher, die bereits im Zuge eines am 9. Dezember
2016 in Karlsruhe-Mühlburg verübten Wohnungseinbruch abhandengekommen
war. Hierzu, aber auch zu weiteren Rezeptfälschungen und
möglicherweise anderen verübten Straftaten zur Finanzierung seiner
Drogensucht, dauern die Ermittlungen noch an.

Nach einem Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wurde der
bereits mehrfach wegen Betäubungsmittel- und Eigentumsdelikten
auffällig gewesene Tatverdächtige am Sonntag dem Haftrichter
vorgeführt und kam in Untersuchungshaft.

Rüdiger Rehring, Oberstaatsanwalt

Ralf Minet, Pressestelle Polizeipräsidium Karlsruhe




Polizeipräsidium Karlsruhe
Telefon: 0721 666-1111
E-Mail: karlsruhe.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Karlsruhe, übermittelt durch news aktuell

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