(KA) Bruchsal - Bilanz zum Demonstrationsgeschehen in Bruchsal
Kaiserstr. - 02.06.2018Einen überwiegend friedlichen Verlauf nahm am
Samstag die in Bruchsal unter dem Motto "Deutschlands Zukunft
sichern" stehende Versammlung mit Aufzug der AfD sowie die
Menschenkette des Bündnisses "Wir für Menschlichkeit". "Das Konzept
der Polizei, insbesondere die weiträumige Absperrung der
Versammlungsörtlichkeit, ging auf." So das Fazit des Polizeiführers
Polizeidirektor Ralf Gerber.
Bereits am Morgen versammelten sich ausgehend vom
Otto-Oppenheimer-Platz über die
Kaiserstraße und John-Bopp-Straße bis
gegen 13.00 Uhr insgesamt etwa 900 Personen zu einer friedlichen
Menschenkette. Auch die vier weiteren Parallelversammlungen mit
insgesamt etwa 400 Teilnehmern verliefen störungsfrei.
An der von der AfD ausgerufenen Versammlung mit Aufzug nahmen rund
480 Demonstranten teil. Begleitet von der Polizei setzte sich der Zug
gegen 17.05 Uhr auf der vorgegebenen Strecke in Bewegung. Bereits
nach 20 Minuten kehrten die Teilnehmer zum Friedrichsplatz zurück, wo
die Veranstaltung nach einer Abschlusskundgebung um 17.25 Uhr beendet
wurde. Bereits vor Beginn der Veranstaltung, gegen 14.45 Uhr, kam es
zu einem kleineren Zwischenfall an einer Polizeisperre in der
Friedrichstraße. Hier versuchte eine Person die Sperre zu
übersteigen, weswegen Polizeibeamte Pfefferspray einsetzten. Ein
Teilnehmer der AfD-Veranstaltung und ein Polizeibeamter wurden
hierdurch leicht verletzt.
Während der Veranstaltung kam es gegen 17.20 Uhr zu einer
Auseinandersetzung zwischen Teilnehmern der AfD-Versammlung und
Personen des linken Spektrums die im Bereich John-Bopp-Straße
aufeinandertrafen. Die Teilnehmer der AfD-Versammlung wurden von
Personen des linken Spektrums mit Plakaten und Bannern offenbar
bedrängt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand zückte eine Person des
linken Spektrums ein Pfefferspray. Dieses wurde ihm durch ein
AfD-Teilnehmer aus der Hand gerissen, der damit um sich sprühte.
Hierdurch wurden fünf Polizeibeamte, die zu der Auseinandersetzung
hinzugerufen wurden, leicht verletzt.
Neben etwa 800 Beamte der Bundes- und Landespolizei waren auch
zwei Wasserwerfer, acht Polizeipferde und sechs Polizeihunde vor Ort,
die jedoch während des gesamten Verlaufs nicht eingesetzt werden
mussten.
Insgesamt mussten sieben Platzverweise ausgesprochen werden. Wegen
Straftaten wie Körperverletzung, Beleidigung, Sachbeschädigung und
Verstößen gegen das Vermummungsverbot wurden insgesamt zehn Personen,
darunter eine Person des rechten Spektrums, festgenommen. Nach
Abschluss der erforderlichen Maßnahmen kamen die Beschuldigten alle
wieder auf freien Fuß, müssen sich aber auf entsprechende
strafrechtliche Konsequenzen einstellen.
Pressestelle
Polizeipräsidium Karlsruhe
Telefon: 0721 666-1111
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